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Es war einmal …

 

… vor nicht langer Zeit ein großes, mächtiges Land. Dieses Land wurde von einem mächtigen Herrscher mit starker Hand regiert. Er vereinte über 150 Stämme zu einem wohlhabenden Staat. Sein Volk liebte ihn. Diesem Land ging es gut, obwohl es in der Wüste liegt, und Landwirtschaft schwierig zu betreiben schien. Wasser und ein eigenes Haus galt in diesem Land als Menschenrecht. Gewaltige Trinkwasserprojekte setzte dieser Staat in Gang, damit jeder Bürger Zugang zu sauberem Trinkwasser erhielt, ohne je dafür eine Wasserrechnung zu bekommen. Strom kostete ebenso nichts, Stromrechnungen gab es nicht. Für das Leihen von Geld brauchten die Menschen keine Zinsen bezahlen, die Banken gehörtem dem Staat. Es herrschte ein gesetzliches Zinsverbot. Medizinische Versorgung und Bildung gab es kostenlos. Jeder, der Bauer werden wollte, erhielt Land, Gerätschaften, Saatgut, Viehbestand und einen großen Bauernhof, dafür musste der Bauer kein Geld bezahlen. Frischverheiratete erhielten vom Staat ein Geldgeschenk, umgerechnet etwa 50.000 US-Dollar. Damit konnten sie eine Wohnung kaufen und eine Familie gründen. Wenn jemand eine Spezialklinik benötigte, so schickte ihn sein Land ins Ausland, dorthin, wo es diese speziellen medizinischen Behandlungen gab. Der Patient brauchte nicht dafür bezahlen, das erledigte sein Staat für ihn. Wenn jemand eine spezielle Ausbildung benötigte, so schickte ihn sein Land dorthin, wo er diese Ausbildung bekam. Auch diese Kosten übernahm sein Land. Jemand, der im Ausland studierte, bekam jeden Monat von seinem Staat umgerecht 2.300 US-Dollar für Unterkunft, Mobilität und Lebensunterhalt. Wenn jemand ein Berufsabschluss erlangte, aber keine Arbeit finden konnte, so erhielt er das Durchschnittsgehalt, was man in seinem Beruf verdiente. Fast ein Viertel der Bevölkerung besaß einen Hochschulabschluss. Eine Mutter, die ein Kind auf die Welt brachte, erhielt über 5000 US-Dollar. Vierzig Brote kosteten 0,15 US-Dollar. Wenn jemand ein Auto kaufen wollte, so übernahm sein Land die Hälfte der Anschaffungskosten. Benzin kostete dort etwa 0,14 US-Dollar pro Liter, und Mehrwertsteuer bedeutete in diesem Land ein Fremdwort. Überhaupt sucht man dort Steuern vergeblich. Finanzämter, die als Werkzeug von Politiker ihr Volk schikanieren und ausplündern, kennt man in diesem Land nicht. Dort gab es zu jener Zeit weder Staatsschulden noch Auslandsschulden. Es verkaufte seine Waren direkt an jedes Land, das seine Waren haben wollte. Bevor der Herrscher dieses Landes an die Macht kam, konnte weniger als ein Viertel seiner Bevölkerung Schreiben und Lesen. Während der Blüte seiner Macht erlernten fast 90% seiner Bevölkerung Schreiben und Lesen. Die finanziellen Reserven dieses Landes beliefen sich auf etwa 170 Milliarden US-Dollar und 27 Tonnen Gold. Das Land beteiligte jeden Bürger seines Landes an seinen Geschäften. Einmal im Jahr bekam jeder Bürger eine Gewinnbeteiligung aus den Geschäften seines Landes gutgeschrieben.
Liebe Leser, war das nicht ein schönes Märchen? Wäre das nicht schön, ebenso eine solche Fürsorge im eigenen Land zu erfahren? Irrtum liebe Leser! Es tut mir leid, aber diese Geschichte ist kein Märchen. Dieses Land gibt es wirklich, und existierte tatsächlich unter den genannten Lebensbedingungen bis in die jüngste Zeit hinein. Dieses Land liegt übrigens in Afrika, ja sie hören richtig. Um etwas genauer zu sein in Nordafrika. Dieses Land besitzt reiche Ölvorkommen. Aber die Geschichte geht weiter, sie ist noch nicht zu Ende!
Andere Herrscher eines anderen Landes jenseits des Atlantiks beobachteten diesen Herrscher des Wüstenstaates genau und bestellten eines Tages Ihren eigenen Sekretär zu ihnen ins Haus. Sie stellten nämlich fest, dass der Herrscher des Wüstenlandes seine Geschäfte direkt mit Interessenten abwickelte. Dieser Herrscher nahm sich die Frechheit, und verkaufte sein Öl direkt an andere Staaten. Er verkaufte sein Öl nicht, wie von den Herrschern jenseits des Atlantiks vorgesehen, vorgegeben und überwacht, über hauseigene Rohstoffbörsen der „Mauerstraße“, sondern direkt an seine Kunden!
 „So eine Unverschämtheit! Wie kommt dieser Wüstenmensch dazu, Ölgeschäfte an unseren Ölbörsen vorbei zu verkaufen? Da verdienen wir doch nichts daran! So eine Dreistigkeit! Dieses unverfrorene Verhalten muss bestraft werden. Und überhaupt, ein solches Paradies für sein Volk aufzubauen, wenn das Schule macht, wäre ja nicht auszudenken! Es sind immer noch wir, die entscheiden, wer im Paradies lebt, und wer nicht, und wie das Paradies auszusehen hat! Aber doch nicht dieser Mann der Wüste! Dieser Herrscher ist ab sofort ein „Terrorist“!“
Die Herrscher jenseits des Atlantiks gaben ihrem Sekretär mit Namen Georg W. den Auftrag, einen Plan auszuarbeiten, diesen „Terrorist“ zu fassen, unschädlich zu machen, und sein Land von diesem „Terroristen“ zu „befreien“! George machte sich sofort an die Arbeit, Befehl ist schließlich Befehl! Georg schaltete seinen Mitarbeiter und Untergebenen und Friedenspreisträger Barack ein und ließ von seinem Staab und den Geheimdiensten seiner Herrscher einen Plan ausarbeiten. Geschickt nahmen sie einen weiteren Präsidenten eines westeuropäischen Landes und die Königin einer Insel mit ins Boot, schließlich sollte der Sturz dieses „Terroristen“ auch ein Vorteil für sie bringen, denn auch sie mischen im globalen Ölgeschäft kräftig mit. Georg ließ über Barack eine kleine armselige Truppe ausländischer Söldner als kleine Vorhut ins Land des „Terroristen“ senden, aus armen Männern aus Nachbarländer des „Terroristen“ stammend, die über kaum Bildung verfügten. Georg und Barack befahlen den großen Zeitungen im Land jenseits des Atlantik und in Europa von diesen armseligen Männer zu schreiben. Diese armseligen Männer durften die großen Zeitungen ab sofort nur noch „Rebellen“ nennen. Dann schlugen ihre Armee und Söldner zu Wasser, zu Lande und in der Luft zu. Der Friedenspreisträger Barack bombardierte dieses Land, legte viele Städte in Schutt und Trümmer, und ließ unzählige Menschen ermorden. Er ließ den „Terroristen“ solange verfolgen, bis er seiner Habhaft werden konnte, und gab Befehl, diesen Herrscher und seine Familie zu ermorden, und nahm dieses Wüstenland ein. Den großen Zeitungen der Welt befahl er zu schreiben, dass dieses Wüstenland nun befreit sei und Demokratie Einzug halte, seine Söldner hätten den Preis für diese „Demokratie“ bezahlt.
Nun kann endlich „Demokratie“ in diesem Land herrschen, das man unter großen Opfern von seinem „Terroristen“ befreit hatte! Das Volk ist nun glücklich, und freut sich, vor den Türen der Banken Schlange zu stehen, um für ihre Darlehen endlich Zinsen zu bezahlen, und von UPS und FEDEX ihre Strom- und Wasserrechnungen zu erhalten, und den Aufforderungen der neu geschaffenen Finanzämter folge zuleisten, die nun alle dafür sorgen, dass diese Gelder direkt den Herrschern jenseits des Atlantiks die Taschen füllen. Diese Herrscher zeigten sich hocherfreut, und installierten einen weiteren Karzai in Tripolis – wie bereits früher in Kabul, und noch viel früher in vielen anderen Ländern auch – der nun darüber wacht, dass der Aufwand der Förderung des Öls weiterhin nicht mehr als einen US-Dollar pro Barrel kostet, den man dann bei uns für 100 US-Dollar weiterverkauft. Der Wiederaufbau wurde unter Georgs Regie an westliche Firmen vergeben, bei entsprechender Provision versteht sich, ebenso das gesamte wirtschaftliche Leben in diesem Wüstenland! Ist das nicht ein schönes Happy-End?

 

Übrigens: Während des Einmarsches in das Wüstenland sangen die Soldaten vom anderen Ende des Atlantiks ein Lied: «Tötet die Frauen. Tötet die Kinder!» Nach Rückkehr der Soldaten in ihre Heimat begingen viele von ihnen Selbstmord! Kennen Sie den Namen dieses „Terroristen“?

Natürlich, es handelte sich um Muammar al-Gaddafi. Sie haben es bestimmt auch schon herausgefunden!

Kurt Johann, März 2014

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US-Aggression!

U.S.-Aggression
von Walter Rockler

Veröffentlicht und zu lesen auf:
http://antikrieg.com

Walter Rockler war Ankläger beim Nürnberger Kriegsverbrechertribunal
erschienen am 21. Juni 1999 als Leserbrief in der Chicago Tribune

Während die Bomben, smarte wie dumme, pausenlos auf Serbien fallen, auf Montenegriner und manchmal Albaner, auf Brücken, Wasserwerke, Kraftwerke und Fabriken, und auf Züge, Lastautos und Häuser, geht der unerbittliche Kreuzzug für den „Humanitarianismus“ weiter unter dem Applaus der journalistischen und akademischen Lockvögel.

Ungefähr den Worten des römischen Historikers Tacitus entsprechend sind wir fleißig dabei, eine Wüste zu schaffen, die wir dann Frieden nennen können. Für die Vereinigten Staaten von Amerika alias „NATO” steigern die Planung und der Beginn dieses Kriegs durch den Präsidenten den Missbrauch und die Untergrabung der Befugnis zur Kriegsführung, wie sie die Verfassung vorsieht. (Es scheint akzeptiert zu werden, dass der Präsident seiner Privatarmee befehlen kann, jedes Land anzugreifen, das er will). Der Bombenkrieg verletzt und zerfetzt die grundlegenden Regelungen der Charta der Vereinten Nationen und anderer Verträge; der Angriff auf Jugoslawien ist die schamloseste internationale Aggression, seit die Nazis Polen angegriffen haben, um „polnische Gräueltaten“ gegen Deutsche zu verhindern. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben Ansprüche auf internationale Rechtmäßigkeit und Anstand über Bord geworfen, und haben sich auf den Kurs eines rohen Amok laufenden Imperialismus begeben.
Unsere angeblichen Bedenken betreffend Menschenrechte grenzen ans Lächerliche. Wir haben mehr als doppelt so viele Bomben auf Vietnam abgeworfen, als alle am Zweiten Weltkrieg beteiligten Länder insgesamt aufeinander abgeworfen haben. In letzter Zeit finanzierten, schulten und unterstützten wir in Zentralamerika die örtlichen Armeen – die guatemaltekische, die salvadorianische und die nikaraguanischen Contras – bei der Tötung von zumindest 200.000 Menschen. Wir förderten den Pinochet-Putsch in Chile, der zur Tötung von weiteren tausenden Menschen einschließlich des demokratisch gewählten Präsidenten führte. Wir sahen nichts falsches am kroatischen Massaker und der Vertreibung von 200.000 [tatsächlich mindestens 400.000] Serben aus der Krajina. Angesichts der monumentalen Massaker an hunderttausenden, wenn nicht Millionen Menschen in Afrika haben wir sehr wenig Stellung bezogen. Wir haben die Iraker daran gehindert, Kurden anzugreifen, 

aber nichts dabei gefunden, dass die Türken die Kurden attackiert haben. Wir schaffen es nicht einmal, einem Verbot des Einsatzes von Landminen zuzustimmen. Wenn wir, die selbsterkorenen Beherrscher des Planeten, einem anderen Land ein Ultimatum stellen, dann heißt das in Wirklichkeit „gebt auf oder sterbt.“ Um unsere „Glaubwürdigkeit“ aufrechtzuhalten müssen wir alles brechen, was irgendwie nach Widerstand gegen unsere Diktate aussieht, die wir diesem Land erteilen.

Walter Rockler war Ankläger beim Nürnberger Kriegsverbrechertribunal
erschienen am 21. Juni 1999 als Leserbrief in der Chicago Tribune

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Gorbatschow warnt vor Gefahr des Atomkriegs

Gorbatschow warnt vor Gefahr des Atomkriegs

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Michail Gorbatschow, der letzte Staatschef der Sowjetunion, warnte in einem Interview im Magazin Der Spiegel vom 9.1., die amerikanisch-russische Konfrontation um die Ukraine könne in einem großen Krieg enden.

„Ein solcher Krieg würde heute wohl unweigerlich in einen Atomkrieg münden. Wenn angesichts dieser angeheizten Stimmung einer die Nerven verliert, werden wir die nächsten Jahre nicht überleben.“ Gorbatschow bekräftigte: „Ich sage so etwas nicht leichtfertig. Ich mache mir wirklich allergrößte Sorgen.“ Gorbatschow beklagte den „katastrophalen Vertrauensverlust“ zwischen Rußland und dem Westen. Man müsse nun die Beziehungen „enteisen“. Der Westen zerstöre durch die NATO-Ausweitung die europäische Sicherheitsstruktur.
Das ist nur die jüngste der Warnungen Gorbatschows vor den möglichen Folgen der NATO-Politik. Er verurteilte auch die deutsche Haltung in der Krise und erinnerte an die Geschichte: „Das neue Deutschland will sich überall einmischen. In Deutschland möchten anscheinend viele bei der neuen Teilung Europas mitmachen.“ Er warnte: „Deutschland hat im Zweiten Weltkrieg schon einmal versucht, seinen Machtbereich nach Osten zu erweitern. Welche Lektion braucht es noch?“ Gorbatschow nannte die Sanktionen „saudumm und höchstgefährlich“.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte nach dem Terroranschlag in Paris vom 7.1., die NATO und Russland hätten ein gemeinsames Interesse daran, den globalen Terrorismus zu besiegen, und sollten dabei zusammenarbeiten. Das steht in deutlichem Gegensatz zu den kriegerischen Tönen seines Vorgängers Anders Fogh Rasmussen. Unterdessen hat das Pentagon angekündigt, mehr US-Streitkräfte in Europa zu stationieren und sie weiter nach Osten zu verlegen, u.a. eine komplette Panzerbrigade. Russland seinerseits macht deutlich, dass die Modernisierung seiner strategischen Streitkräfte dazu dient, einen westlichen Angriff abzuschrecken. Seit der Kubakrise 1962 stand die Welt nicht mehr so nahe an einer thermonuklearen Konfrontation.

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Noch einmal Ebola

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www.antikrieg.com.

Noch einmal Ebola
von Paul Craig Roberts

Eine Reihe von Lesern haben Berichte darüber gelesen, dass die CIA in Westafrika gerade vor dem Ebola-Ausbruch besonders aktiv war, andere haben Berichte gelesen, nach denen der neue Ebola-Stamm eine zur Waffe umgemodelte Version ist, die auch über Luft und Oberflächenkontakt verbreitet wird. Einige Leser verlangen von mir, dass ich diese Berichte bestätige oder widerlege, andere wollen wissen, ob das Eine Prozent oder die Bilderberger damit begonnen haben, die überzählige Bevölkerung auszurotten.

Die einzigen Leute, die in der Lage wären, diese Fragen zu beantworten, wären die Verantwortlichen selbst, falls ein derartiges Komplott tatsächlich existiert. Sogar dann würde die Warnung wahrscheinlich ignoriert oder diskreditiert. William Binney, ein Spitzenbeamter der NSA, informierte uns vor Jahren über die illegale und verfassungswidrige Bespitzelung durch die NSA, aber nichts wurde diesbezüglich unternommen. Edward Snowden sagte es uns wieder, und die Reaktion darauf war, dass er zum russischen oder chinesischen Spion erklärt wurde. Der Kongress hat keine aussagekräftige Untersuchung durchgeführt. Keine Köpfe sind gerollt. Die Medienhuren attackieren Snowden, nicht die NSA. Und so weiter. Obwohl ich die Fragen nicht beantworten kann, kann ich wichtige Schlussfolgerungen aus der Tatsache ziehen, dass so viele sie stellen. Es ist ganz klar, dass die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika in großen Bereichen der amerikanischen Bevölkerung wie auch im Ausland an Glaubwürdigkeit verloren hat. In zunehmendem Ausmaß glauben Amerikaner nicht ihrer Regierung oder den Medien, die für die Regierung lügen.
Das ist auch der Grund dafür, dass die Print- und TV-Medien sich im Abstieg befinden, was es der CIA leichter macht, die Medien zu kaufen, damit diese ihren Agenden dienen. Wo sollen wir anfangen? Bei Clintons Lügen über Serbien und Kosovo? George W. Bushs Lügen über Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen? Obamas Lügen über Gaddafi und den Einsatz von chemischen Waffen durch Assad? Bei den Lügen über die iranischen Atomwaffen? Obamas Lügen über die Ukraine? Bei der Dämonisierung Putins? Oder sollen wir weiter zurückgehen zu den offiziellen Lügen über Präsident John F. Kennedys Ermordung? Oder Martin Luther Kings Ermordung? Den Golf von Tonkin? Die USS Liberty? Pearl Harbor? „Denkt an die Maine“? Oder zum Großvater aller Lügen – 9/11? Versuchen Sie ein wichtiges Ereignis herauszufinden, über das die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika nicht gelogen hat. Mein Doktorvater Warren Nutter, dem später die Aufgabe übertragen wurde, den Vietnamkrieg abzuwickeln, lehrte seine Studenten, dass Demokratie Vertrauen zwischen der Regierung und dem Volk braucht. Es ist klar, dass die Regierung dem amerikanischen Volk nicht vertraut.

Washington strebt versteckte Ziele an und verfolgt diese, indem es das amerikanische Volk hinters Licht führt.
Die ersten wachsamen und patriotischen Bürger, die uns vor den Betrügereien warnten, die unsere Regierung betrieb, wurden als „antiamerikanisch“ diffamiert. Patriotismus wurde definiert als „Glauben an das Wort der Regierung,“ wie der britische Premierminister Cameron gerade wieder betont hat. Heute werden Skeptiker, die die freie Meinungsäußerung beanspruchen, von der Behörde für Heimatlandsicherheit als „inländische Extremisten“ bezeichnet. Jeder, der in Amerika die Wahrheit sagt, wird postwendend diskreditiert. In Amerika die Wahrheit zu sagen ist tatsächlich mit einem hohen Risiko verbunden.
Wie Warren Nutter gelehrt hat, funktioniert unsere Demokratie nur, wenn die Agenda der Regierung offen dargelegt wird und den amerikanischen Grundsätzen entspricht. Wenn die Regierung lügt, um Kriege zu orchestrieren, die speziellen Interessen nützen, dann bricht die Regierung das Vertrauen gegenüber dem Volk und wird willkürlich, diktatorisch und unverantwortlich. Und wenn die Medien das Geld der Wahrheit vorziehen, dann kommt die Regierung damit durch.
Die Regierung ist mit so viel durchgekommen, dass ich mir nichts vorstellen kann, mit dem die Regierung nicht durchkommen könnte.

erschienen am 11. Oktober 2014 auf Paul Craig Roberts Website

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Bundespräsident: Der Super-GAU(ck[ler])

Stasi-Günstling ist heute Bundespräsident der BRD (GmbH)!

Der Super-GAU(ck[ler])
Von Michael Lehner

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http://konjunktion.info   und
http://www.neopresse.com

Kommentar: Zieht man aktuelle Berichte der Mainstreammedien zurate, dann liest man, dass der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck einer der “beliebtesten Politiker Deutschlands” und “gar ein Glücksfall für das höchste Amt im Staate” ist. Welchen Stellenwert solche Umfragen haben, weiß der geneigte, aufgeklärte Konsument spätestens seit den manipulierten Ergebnissen des ZDFs zur Sendung “Deutschlands Beste”.

Angesichts der Äußerungen Gaucks lege ich mich einmal fest und sage, dass auch diese“Beliebtheitswerte” manipuliert und falsch sind. Denn wenn man sich die Aussagen des Bundespräsidenten in den letzten Monaten (und davor) einmal genauer ansieht, finden wir Perlen wie

  • Sie müssen wissen, dass etwa die Speicherung von Telekommunikationsdaten nicht der Beginn eines Spitzelstaates ist.
  • Ich finde es positiv, wenn die Menschen demonstrieren. Aber ich finde es töricht und geschichtsvergessen, wenn der Protest gegen Sozialreformen unter dem Titel Montagsdemonstration stattfindet.
  • Antikapitalismusdebatte ist unsäglich albern.
  • …Und in diesem Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen. So wie wir eine Polizei haben und nicht nur Richter und Lehrer, so brauchen wir international auch Kräfte, die Verbrecher oder Despoten, die gegen ihr eigenes Volk oder gegen ein anderes mörderisch vorgehen, zu stoppen. Und dann ist als letztes Mittel manchmal auch gemeinsam mit anderen eine Abwehr von Aggression erforderlich. Deshalb gehört letztlich als letztes Mittel auch dazu, den Einsatz militärischer Mittel nicht von vornherein zu verwerfen.
  • Die Bundesrepublik sollte sich als guter Partner früher, entschiedener und substanzieller einbringen.
  • Viertens hat sich Deutschland auch an Militäreinsätzen so manches Mal beteiligt. (..) Und gerade wenn die Vereinigten Staaten nicht ständig mehr leisten können, müssen Deutschland und seine europäischen Partner für ihre Sicherheit zunehmend selbst verantwortlich sein. (..) Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein. Aber wenn schließlich der äußerste Fall diskutiert wird – der Einsatz der Bundeswehr –, dann gilt: Deutschland darf weder aus Prinzip “nein” noch reflexhaft “ja” sagen.

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http://konjunktion.info    und
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Kommentar des Außenministeriums Russlands zu den andauernden antirussischen Ausfällen der Administration der USA

MFA of Russia | 26.07.2014 | Kommentar des Außenministeriums Russlands zu den andauernden antirussischen Ausfällen der Administration der USA.

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http://www.mid.ru

Nach der von der amerikanischen Administration organisierten nicht nachlassenden Verleumdungskampagne gegenüber Russland zu schließen, stützt man sich bei der Durchführung der eigenen Außenpolitik immer mehr auf offene Lügen.

Man braucht nur die jüngsten Erklärungen des Pressesekretärs des US-Präsidenten, Josh Earnest, hernehmen, der unser Land für den Absturz des Flugzeugs der „Malaysia Airlines“ über der Ukraine direkt schuldig machte. Wie jetzt in Washington üblich, werden nicht nur keine Beweise, sondern nicht einmal Hinweise auf Fakten angeführt, die man prüfen und kommentieren könnte. Alles im Weißen Haus beschränkt sich mit dem Verweis auf irgendwelche „Geheimdienstinformationen“, die man nicht offen darlegen kann, und – was besonders absurd ist – auf „Informationen in den sozialen Netzen“. Mit anderen Worten, das Washingtoner Regime baut in seinen Darlegungen auf nicht der Wirklichkeit entsprechenden antirussischen Mutmaßungen auf, die im Internet aufgesammelt werden. Wer sich mit der Verschmutzung des Netzes mit solchem Mist beschäftigt, ist klar: dasselbe Washington und vielleicht auch Kiew. Trotzdem entstehen mehrere Fragen an die amerikanische Seite,
die sich immer stärker vor der Möglichkeit isoliert, etwas adäquat aufzunehmen, außer die eigenen Schemata und Schlussfolgerungen. Bevor man „Schuldige‘“ nennt, sollten die USA auf die 10 Fragen des Verteidigungsministeriums Russland und auf die 22 von Rosawiazija (Föderationsagentur für Luftfahrt) formulierten Fragen antworten. Warum schweigt man in Washington? Offensichtlich, weil man nichts zu antworten weiß. Oder deshalb, weil die Antwort auf ein Wort hinausläuft – auf „Sanktionen“. Wir werden das überstehen, aber es ist bedauerlich, dass die USA gleichzeitig Kiew zu einer gewaltsamen Unterdrückung der Unzufriedenheit der russischsprachigen Bevölkerung anspornen. Es gibt nur eine Schlussfolgerung: die Administration Barack Obama trägt ihr Maß an Verantwortung für den inneren Konflikt in der Ukraine eine seine schweren Auswirkungen.

 

Siehe auch: Stern.de

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Was die Medien über den Flug Malaysian Airlines MH17 nicht berichten werden

Was die Medien über den Flug Malaysian Airlines MH17 nicht berichten werden
Von Ron Paul

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www.antikrieg.com

Nur Tage nach dem tragischen Absturz eines malaysischen Flugzeugs über der Ostukraine taten sich Politiker des Westens und Medien zusammen, um den größten Propagandawert aus der Katastrophe herauszuschlagen. Es musste Russland gewesen sein; es musste Putin gewesen sein, sagten sie. Präsident Obama veranstaltete eine Pressekonferenz, um zu behaupten – noch vor jeglicher Untersuchung – dass es prorussische Rebellen in der Region waren, die die Verantwortung tragen.

Seine Botschafterin bei der UNO Samantha Power machte dasselbe vor dem UNsicherheitsrat – gerade einmal einen Tag nach dem Absturz! Während die westlichen Medien sich beeilen, die Regierungspropaganda über das Ereignis nachzubeten, gibt es einige Dinge, die sie nicht berichten werden. Sie werden nicht berichten, dass die Krise in der Ukraine Ende letzten Jahres ihren Anfang nahm, als von der Europäischen Union und von den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützte Demonstranten den Sturz des gewählten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch anzettelten. Es ist unwahrscheinlich, dass ohne den von den Vereinigten Staaten von Amerika finanzierten „Regimewechsel“ Hunderte in den darauf folgenden Unruhen getötet worden wären. Auch der Absturz der Malaysian Airlines wäre wohl nicht passiert. Die Medien haben berichtet, dass das Flugzeug von russischen Streitkräften oder von seitens Russland unterstützten Separatisten abgeschossen worden sein muss, weil die Rakete, die laut Berichten das Flugzeug zum Absturz brachte, russischer Herkunft war. Sie werden aber nicht berichten, dass die ukrainische Regierung exakt die gleichen in Russland erzeugten Waffen benutzt. Sie werden nicht berichten, dass die Putschistenregierung in Kiew laut Angaben von OSZE-Beobachtern seit Juni 250 Menschen in der abgespaltenen Region Lugansk getötet hat, darunter 20 Tote, als Regierungskräfte das Stadtzentrum am Tag nach dem Flugzeugabsturz bombardierten!
Die meisten Toten sind Zivilisten und ergeben zusammen in etwa die Zahl der bei dem Flugzeugabsturz Getöteten. Im Gegensatz dazu hat Russland niemanden in der Ukraine getötet und die Separatisten haben weitgehend militärische und keine zivilen Ziele angegriffen. Sie werden nicht berichten, dass die Vereinigten Staaten von Amerika die ukrainische Regierung bei diesen Angriffen auf Zivilisten nachhaltig unterstützt haben, welche eine Sprecherin des Außenministeriums als „ausgewogen und angemessen“ bezeichnete. Sie werden nicht berichten, dass weder Russland noch die Separatisten in der östlichen Ukraine irgendetwas zu gewinnen, aber alles zu verlieren haben durch den Abschuss eines voll mit Zivilisten besetzten Passagierflugzeugs. Sie werden nicht berichten, dass die ukrainische Regierung dadurch viel zu gewinnen hat, dass sie Russland die Attacke anhängt, und dass der ukrainische Premierminister bereits seine Genugtuung darüber ausgedrückt hat, dass Russland die Schuld an der Attacke zugewiesen wird. Sie werden nicht berichten, dass die Rakete, die anscheinend das Flugzeug abgeschossen hat, aus einem ausgeklügelten Boden-Luft-Raketen-System stammt, das eine gute Ausbildung erfordert, über welche die Separatisten nicht verfügen. Sie werden nicht berichten, dass die Separatisten in der Ostukraine der ukrainischen Regierung in der Woche beträchtliche Verluste zugefügt haben, bevor das Flugzeug zum Absturz gebracht wurde.

Sie werden nicht berichten, wie ähnlich das alles der Behauptung der Vereinigten Staaten von Amerika im letzten Sommer ist, dass die Regierung Assad in Syrien Giftgas gegen Zivilisten in Ghouta eingesetzt hat. Assad war damals dabei, die Oberhand zu gewinnen im Kampf gegen die von den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützten Rebellen, und die Vereinigten Staaten von Amerika behaupteten, dass die Attacke aus Stellungen der syrischen Regierung kam. Damals brachten uns die Behauptungen der Vereinigten Staaten von Amerika an die Schwelle eines neuen Krieges im Mittleren Osten. In letzter Minute zwang die öffentliche Meinung Obama, davon Abstand zu nehmen – und wir haben seitdem erfahren, dass die Behauptungen der Vereinigten Staaten von Amerika über den Giftgasangriff falsch waren.
Natürlich ist es möglich, dass die Obama-Administration und die Medien der Vereinigten Staaten von Amerika dieses Mal Recht haben, und Russland oder die Separatisten in der Ostukraine dieses Flugzeug absichtlich oder unbeabsichtigt abgeschossen haben. Die Wahrheit ist, dass es sehr schwer ist, zuverlässige Informationen zu bekommen, so dass jeder Propaganda betreibt. Zur Zeit wäre es unklug zu sagen, dass Russland es war, dass die ukrainische Regierung es war oder dass es die Rebellen waren. Ist es so schwer, einfach eine richtige Untersuchung zu verlangen?

 

erschienen am 21. Juli 2014 auf > www.antiwar.com > Artikel

via Gegen Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung.

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Die eigentliche humanitäre Krise!

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Die wirkliche humanitäre Krise spielt sich nicht in Aleppo ab
von Paul Craig Roberts

Warum hören wir nur von der „humanitären Krise in Aleppo,” und nicht von der der humanitären Krise überall in Syrien, wo das Böse, das in Washington herrscht, seine ISIL-Söldner losgelassen hat, um die Menschen in Syrien abzuschlachten? Warum hören wir nichts von der humanitären Krise im Jemen, wo die Vereinigten Staaten von Amerika und ihr saudiarabischer Vasall jemenitische Frauen und Kinder massakrieren? Warum hören wir nichts über die humanitäre Krise in Libyen, wo Washington ein Land zerstört und Chaos an seiner Stelle hinterlassen hat? Warum hören wir nichts über die humanitäre Krise im Irak, die schon 13 Jahre lang anhält, oder über die humanitäre Krise in Afghanistan, die schon seit 15 Jahren besteht? Die Antwort ist, dass die Krise in Aleppo die Krise Washingtons ist, das seine ISIL-Söldner an die syrische Armee und die russische Luftwaffe verliert. Die Jihadisten, die Obama und die Killerin Hillary („Wir kamen, wir sahen, er starb“) geschickt haben, um Syrien zu zerstören, werden selbst zerstört. Das Obamaregime und die westlichen Medienhuren versuchen, die Jihadisten zu retten, indem sie sie in die Decke der „humanitären Krise“ hüllen. Eine derartige Scheinheiligkeit entspricht dem Washingtoner Standard. Gäbe das Obamaregime nur einen Pfifferling auf „humanitäre Krise,“ dann hätte es nicht humanitäre Krisen in Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen und Jemen orchestriert.
Wir befinden uns mitten in einem Präsidentenwahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika und niemand hat gefragt, warum die Vereinigten Staaten von Amerika entschlossen sind, eine demokratisch gewählte Regierung in Syrien zu stürzen, die vom syrischen Volk unterstützt wird. Niemand hat gefragt, woher der Narr im Weißen Haus die Macht nimmt, den Präsidenten Syriens zu stürzen, indem er von den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützte Jihadisten auf die Menschen in Syrien hetzt, die die Medienhuren fälschlich als „gemäßigte Rebellen“ bezeichnenen. Washington hat natürlich keine befriedigende Antwort auf diese Frage, deshalb wird diese Frage schon gar nicht gestellt. Die Antwort auf diese Frage ist, dass Washingtons Strategie für die Destabilisierung des Iran und dann der muslimischen Provinzen der Russischen Föderation, des ehemaligen sowjetischen Zentralasien und der muslimischen Provinz Chinas darin besteht, stabile Regierungen durch das Chaos des Jihadismus zu ersetzen. Irak, Libyen und Syrien hatten stabile säkulare Gesellschaften, in denen die starke Hand der Regierung dafür sorgte, dass es keine Sektenkriege unter den Moslems gab. Durch den Sturz dieser säkularen Regierungen und die laufenden Bemühungen, Assad zu stürzen, entfesselte Washington das Chos des Terrorismus.

Es gab keinen Terrorismus im Mittleren Osten, bis Washington ihn mit Invasionen, Bombardierungen und Folter dorthin brachte. Jihadisten wie diejenigen, die Washington benutzte, um Gaddafi zu stürzen, tauchten in Syrien auf, als das britische Parlament und die russische Regierung Obamas geplanten Einmarsch in Syrien blockierten. Da Washington Syrien nicht direkt angreifen konnte, benutzte Washington Söldner. Die Prostituierten, die sich als amerikanische Medien ausgeben, gehorchten Washington und ließen die Propaganda laufen, dass die jihadistischen Terroristen syrische Demokraten sind, die gegen die „Diktatur Assads“ rebellieren. Diese durchsichtige und offenkundige Lüge ist so oft wiederholt worden, dass sie jetzt mit der Wahrheit verwechselt wird. Syrien hat nichts zu tun mit der ursprünglichen Washingtoner Rechtfertigung der Gewalt, mit der es in den Mittleren Osten eindrang. Die ursprüngliche Rechtfertigung war der 9/11, der benutzt wurde, um in Afghanistan einzumarschieren mit der falschen Begründung, dass die Taliban Osama bin Laden, den „Mastermind“ beschützten, der zu dieser Zeit in einem pakistanischen Krankenhaus an Nierenversagen starb. Osama bin Laden war ein Mitarbeiter der CIA, der gegen die Sowjets in Afghanistan eingesetzt wurde. Er steckte nicht hinter 9/11. Genauso hatten die Taliban mit größter Sicherheit nichts damit zu tun. Die Medienhuren des Westens standen jedoch für Bush´s Lüge und die Öffentlichkeit wurde mit der Phrase hinters Licht geführt, dass wir „sie im Ausland besiegen müssen, damit sie uns nicht zuhause angreifen.“ Natürlich waren die Moslems nicht darauf aus, uns zuhause anzugreifen. Wenn Moslems eine Gefahr darstellen, warum lässt die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika so viele von ihnen als Flüchtlinge von Washingtons Kriegen gegen Moslems ins Land?

9/11 war das „neue Pearl Harbor” der Neokonservativen, von dem sie geschrieben hatten, dass sie es benötigten, um ihre Kriege gegen den Mittleren Osten zu entfesseln. George W. Bush´s erster Finanzminister sagte, dass das Thema der ersten Kabinettssitzung Bush´s der Einmarsch in den Irak war. Das war noch vor 9/11. Mit anderen Worten: Washingtons Kriege im Mittleren Osten waren schon vor 9/11 geplant worden. Die Neokonservativen sind Zionisten. Durch die Reduzierung des Mittleren Ostens auf ein Chaos erreichen sie beide ihrer Ziele. Sie beseitigen organisierte Opposition gegen die israelische Expansion, und sie schaffen Jihadismus, der benutzt werden kann, um Länder wie Russland, Iran und China zu destabilisieren, die der Ausbreitung ihrer Machtposition im Weg stehen, die, wie sie glauben, der Zusammenbruch der Sowjetunion der „unentbehrlichen Nation,“ nämlich den Vereinigten Staaten von Amerika hinterlassen hat. Osama bin Laden, der angebliche Organisator von 9/11, lag im Sterben, und er führte nicht einen Terrorkrieg gegen die Vereinigten Staaten von Amerika von einer Höhle in Afghanisten aus.
Die Taliban konzentrierten sich auf die Festigung ihrer Herrschaft in Afghanistan, nicht auf Angriffe gegen den Westen. Nachdem es Hochzeiten, Begräbnisse und Fußball spielende Kinder in die Luft gejagt hatte, zog Washington weiter gegen den Irak. Es gab keine Anzeichen von irakischer Kriegslüsternheit gegen die Vereinigten Staaten von Amerika. UNO-Waffeninspektoren sagten, es gebe keine Massenvernichtungswaffen im Irak, aber das interessierte Washington nicht. Die Huren, die sich als die amerikanischen Medien präsentieren, halfen dem Bushregime, das Bild einer atomaren Pilzwolke über Amerika für den Fall zu schaffen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika nicht in den Irak einmarschierten. Der Irak besaß keine Atomwaffen, und jedermann wusste das, aber Tatsachen spielten keine Rolle. Es ging um eine Agenda, eine nicht offen gelegte Agenda. Um diese Agenda weiterzutreiben, die offenzulegen es sich scheute, benutzte das Regime Angst. „Wir müssen sie dort töten, bevor sie uns hier umbringen.“ So wurde aus dem Irak, einem stabilen fortschrittlichen Land, ein Haufen von Ruinen gemacht.

Als nächstes kam Libyen an die Reihe. Gaddafi wollte nicht bei Washingtons Africa Command mitmachen. Darüber hinaus hatte China die Entwicklung der Erdölfelder im Osten Libyens übernommen. Washington war bereits irritiert durch Russlands Präsenz im Mittelmeer und wollte nicht China auch noch dort haben. Gaddafi musste also verschwinden. Als Nächster kam Assad dran mit gefälschten Beweisen dafür, dass er chemische Waffen gegen die Rebellion eingesetzt hatte, die Washington begonnen hatte. Niemand glaubte die durchsichtige Lüge Washingtons, nicht einmal das Parlament ihrer britischen Majestät. Da sie niemanden finden konnte, der den Deckmantel für einen Einmarsch abgab, schickte die Psychopathin Killary die Jihadisten, die Washington benutzt hatte, um Libyen zu zerstören, um Assad zu stürzen. Die Russen, die bis dahin so naiv und leichtgläubig gewesen waren, um Washington zu vertrauen, fanden endlich heraus, dass die Instabilität, an der Washington arbeitete, gegen sie gerichtet war.

Die russische Regierung beschloss, Syrien als ihre rote Linie zu ziehen, und intervenierte auf Ersuchen der syrischen Regierung gegen die von Washington unterstützten Jihadisten. Washington ist empört und droht jetzt, mit einer unverhohlenen Aggression gegen Syrien ein weiteres Verbrechen gegen die Nürnberger Gesetze zu begehen. Ein derartiger schlecht überlegter Schritt würde Washington in einen militärischen Konflikt mit Russland und in der Folge mit China bringen. Ehe die Europäer Washington dabei zustimmen, einen dermaßen gefährlichen Konflikt vom Zaun zu brechen, sollten sie die Warnung von Sergey Karaganov, einem Mitglied des Rates für Politik und Verteidigung des russischen Außenministeriums zu Herzen nehmen:
„Russland wird nie wieder auf seinem eigenen Territorium kämpfen. Wenn die NATO einen Übergriff gegen eine Atommacht wie wir unternimmt, wird die NATO dafür bestraft werden.“ Dass die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika kriminell verrückt ist, sollte jedem Menschen auf der Erde Angst einjagen. Killary-Hillary bekennt sich zum Konflikt mit Russland. Gleichermaßen tun Obama, die Medienhuren und die Führung der Demokraten und Republikaner alles in ihrer Macht, um diejenige Person ins Oval Office zu bringen, die den Konflikt mit Russland am höchsten treibt.

Das Leben auf dem Planeten liegt in den Händen dieser kriminellen Verrückten. Das ist die wirkliche humanitäre Krise.

erschienen am 16. Oktober 2016 auf > Paul Craig Roberts Website

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Wer profitiert vom „neuen“ Kalten Krieg?

Wer profitiert vom neuen Militarismus?
Ron Paul

Veröffentlicht und zu lesen auf:
http://antikrieg.com

Militarismus und Militärausgaben sind überall im Ansteigen, die neue Kalter Krieg-Propaganda scheint sich auszuzahlen. Die neuen „Gefahren,“ die aufgebauscht werden, bringen Militärkontraktoren und dem Netzwerk von Denkfabriken, die diese bezahlen, um Kriegspropaganda zu produzieren, große Gewinne. Hier einige Beispiele:

In der letzten Woche gab die deutsche Regierung bekannt, dass sie 100 weitere „Leopard“-Panzer kaufen wird – ein Anstieg von 45% im Bestand des Landes. Deutschland hatte seinen Bestand an Panzern stark reduziert, nachdem das Ende des Kalten Kriegs das Ende jeder Gefahr einer sowjetischen Bodenoffensive in Europa bedeutete. Die deutsche Regierung behauptet jetzt, dass diese 100 Panzer, die nahezu eine halbe Milliarde Dollars kosten werden, nötig sind, um auf die neue Konfliktbereitschaft Russlands in der Region zu reagieren. Macht nichts, dass Russland kein Land in der Region überfallen oder bedroht hat, und schon gar nicht ein Mitgliedsland der NATO. Der Atombunker der Vereinigten Staaten von Amerika aus der Zeit des Kalten Kriegs unter Cheyenne Mountain in Colorado, der in den 25 Jahren seit dem Fall der Berliner Mauer so gut wie außer Betrieb war, wird wiederbelebt. Das Pentagon hat fast eine Milliarde Dollars budgetiert, um die Anlage auf ihre ehemalige Operationsstufe
zu Zeiten des Kalten Kriegs auszubauen. Der US-Verteidigungskontraktor Raytheon wird der hauptsächliche Nutznießer dieses Vertrags sein. Raytheon ist ein bedeutender Geldgeber für Denkfabriken wie zum Beispiel das Institute for the Study of War, die andauernd Kriegspropaganda ausstoßen. Ich bin mir sicher, dass diese fetten Verträge einen guten Gewinn auf diese Investition erbringen. Die NATO, die meiner Ansicht nach mit dem Ende des Kalten Kriegs geschlossen hätte werden sollen, bekommt ebenfalls ihre eigene ungeheuer teure Aufstockung. Die Allianz gab 2010 ein neues Gebäude für das Hauptquartier in Brüssel in Auftrag, das 2016 fertiggestellt werden soll. Das Gebäude sieht aus wie eine scheußliche Kralle, und die Kosten dafür – sollte es jemals fertiggestellt werden – werden gut über eine Milliarde Dollars betragen. Das ist mehr als doppelt so viel wie ursprünglich budgetiert.

Was für eine Verschwendung! Ist es wirklich überraschend, dass NATO-Bürokraten und Generäle ständig versuchen, uns mit Geschichten von einer neuen russischen Gefahr zu erschrecken? Sie müssen doch ihre Expansionspläne rechtfertigen! Wer ist also der wirkliche Feind? Die Russen?

Nein, der wirkliche Feind ist der Steuerzahler. Der wirkliche Feind ist die Mittelklasse und die produktiven Bereiche der Wirtschaft. Wir sind die Opfer dieser neuen ins Unermessliche gehenden Militärausgaben. Jeder für eine erfundene Gefahr ausgegebene Dollar oder Euro ist ein Dollar oder Euro, der der realen Wirtschaft entzogen und für militärischen Keynesianismus verschwendet wird. Es ist ein Dollar, der einem kleinen Geschäftsbetreiber gestohlen wird, der nicht in Innovation investiert, für Forschung im Gesundheitsbereich ausgegeben, ja nicht einmal Hilfsorganisationen gespendet wird, die den Bedürftigen helfen.
Eines der allgegenwärtigen und gefährlichsten Märchen unserer Zeit besagt, dass Ausgaben für das Militär einer Wirtschaft gut tun. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Solche Ausgaben kommen einer dünnen Schicht von gut vernetzten und gut bezahlten Eliten zugute. Sie entziehen knappe Ressourcen, die für die Bedürfnisse und Wünsche einer Bevölkerung gebraucht würden, und kanalisiert sie in die Herstellung von Werkzeugen der Zerstörung.Die Kosten werden vielleicht versteckt durch das Gelddrucken der Notenbanken, aber sie kommen letztendlich in der dauerhaften Zerstörung einer Währung zum Vorschein.

Die Eliten fürchten sich davor, dass endlich der Frieden ausbrechen könnte, weil das schlecht ist für ihre Profite. Deshalb versuchen sie, die Vereinbarung mit dem Iran abzumurksen, das Tauwetter mit Kuba zu torpedieren und eine neue „Rote Gefahr“ hochzupeitschen, die aus Moskau kommt. Wir dürfen uns nicht ins Bockshorn jagen lassen, indem wir ihren Lügen glauben.

erschienen am 14. April 2015 auf > Ron Paul Institute for Peace and Prosperity > www.antiwar.com > Artikel

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Der Krieg herrscht und die USA beherrscht!

Der Krieg herrscht und die USA beherrscht!
Von Kurt Johann                06.11.2014

Die Bedeutung des Wortes Frieden ist unter den UNO-Mitgliedstaaten umstritten. Vor 15 Jahren bereitete man innerhalb der UNO eine Friedensresolution vor. Es gab dazu eine beträchtliche Anzahl von Sitzungen. Das „Menschenrecht auf Frieden“ sollte in dieser Friedensresolution formuliert und verlautbart werden. Bis heute kam es zu keiner Einigung, das „Grundrecht auf Frieden“ auf der internationalen Charta der Vereinten Nationen als Menschenrecht zu installieren. Eine einzige Nation verhinderte vor 15 Jahren diese „Friedensresolution“. Der Repräsentant dieses Landes verkündete während den Verhandlungen, dass Frieden nicht in den Rang des Menschenrechts erhoben werden sollte, weil es sonst sehr schwer sein würde, einen Krieg zu beginnen.

Die anderen Delegierten zeigten sich zwar überrascht, aber die Macht jenes Staates reichte offensichtlich aus, die übrigen damaligen 183 Mitglieder davon abzubringen, das „Menschenrecht auf Frieden“ weltweit durchzusetzen. Die Zahl der UNO-Mitgliedstaaten ist inzwischen auf 193 angewachsen. Was für ein Völkerbund ist das, der nicht imstande ist, das „Menschenrecht auf Frieden“ auf unserem Globus gesetzlich und für alle bindend zu verankern? Warum fühlten sich derzeit 183 UNO-Mitgliedstaaten nicht in der Lage, eine Mehrheit zu bilden, um das „Grundrecht auf Frieden“ einzuführen? Über die Antworten können wir heute nur spekulieren. Wer sich jedoch die Mühe macht, Recherchen über die Anzahl von Kriegen anzustellen, die von jenem Land, das kein „Menschenrecht auf Frieden“ zulassen möchte, ausging und noch ausgeht, wird überrascht sein und auf eine stattliche Summe kommen. Hinzu kommen noch unzählige Geheimdienstoperationen, die durchaus die Bezeichnung „Krieg“ verdienen. Unter dem Motto „seid nett zu uns und zahlt, ansonsten demokratisieren wir euch“ geschieht vor unser aller Augen ein weltweiter Kriegszug gegen den Rest der Welt auf allen Ebenen. Viele bemerken es nicht einmal. Auf niedrigerem Niveau würde man auch eine Wortwahl treffen wie „Schutzgelderpressung“. Der Krieg, der herrscht, damit dieses Land beherrscht, besitzt vielerlei Facetten. Die Kriege, die sie anzetteln, sind nicht immer militärisch wie in Libyen, Syrien, Irak oder in vielen unzähligen anderen Ländern, nein, diese Kriege sind mitunter so hinterlistig und gerissen, dass nicht einmal Betroffene es bemerken.
Denken sie an den gegenwärtig stattfindenden Banken- bzw. Finanzkrieg oder den ständigen Drogenkriegen, die Informations- und Desinformationskriege, Krieg der Geheimdienste, Cyberkriege, Währungskriege, Rohstoffkriege, Energiekriege, Krieg gegen das Klima bis hin zu Wetterkriege und was weiß ich noch für Kriege. Es herrscht also weltweiter Krieg! Wer ist der Profiteur dieser „Kriege“? Sie kennen die Antwort, ich brauche gar kein Land nennen! Der Nutznießer ist auch kein Land, sondern eine kleine Gruppe von mächtigen Konsortien, eine ganz kleine Gruppe von Individuen, die es schafft, den Rest der Welt wie eine Zitrone auszupressen und gegeneinander auszuspielen, um davon zu profitieren. Der Rest der Welt scheint völlig machtlos zu sein gegen eine Gruppe von etwa 300 Clans, die über 90 % des weltweit existierenden Kapitals kontrollieren und sich wie ein Krebsgeschwür über die gesamte Erde ausgebreitet haben. Wenn man Krieg mit einem Lebewesen vergleichen müsste, dann wäre das Geld das Nervensystem und die 300 Clans das Krebsgeschwür. Kein Nervenarzt ist gegenwärtig in Sicht, das höchst entzündete Nervensystem zu therapieren. Aus „medizinischer“ Sicht könnte man sagen, dass man einem kaputten Zahn den abgestorbenen Nerv zieht, und dem faulenden Zahn nochmals eine letzte Chance gibt, bevor man ihn herausreißt! All diese Kriege sind letztendlich Geldkriege. Es geht ums Geschäft. Damit dieses Geschäft weiter läuft, werden ganze Völker auf infame Weise manipuliert, mit einer der hinterlistigsten Waffen, die man sich nur vorstellen kann.

Eine dieser wirkungsvollen und effizient arbeitenden Waffen ist die globale Medienlandschaft, die sich zu über 99 % im Eigentum dieser 300 Clans befindet- zumeist über eine Kette von Strohmännern, zur Vermeidung der Offensichtlichkeit. Mord und Totschlag gehören ebenfalls zum Alltagsgeschäft. Über Söldner und Killerbanden werden tagtäglich „Störungen“ in diesem Geschäft „beseitigt“, das Ganze ist nicht mal strafrechtlich relevant, es ist ja Krieg! Und da scheint alles erlaubt! Die notwendigen Informationen beschafft man sich über Geheimdienste, die das globale Netzwerk und Web bestens im Griff haben und alles über Dich wissen.

Was würde denn passieren, wenn heute 192 UNO-Mitgliedsländer gegen die eine vehemente Gegenstimme das „Menschenrecht auf Frieden“ weltweit durchsetzen, mit allen juristischen Konsequenzen für das jeweilige Land bei Verstoß? Und nehmen wir mal an, dieses eine Land würde sich einem Urteil durch die UNO beugen. Man würde meinen, dass dies ein erster Schritt in die richtige Richtung ist, vielleicht sogar die Lösung an sich! Weit gefehlt liebe Leser. Um beim Vergleich mit dem Lebewesen zu bleiben, stellt sich die Frage, ob dieses Lebewesen in der Lage sei, sein eigenes Krebsgeschwür selbst herauszuschneiden, sich selbst zu operieren, ohne Chirurg, ohne Narkose und ohne Arzt? Eine Frage, die sie sich selbst beantworten dürfen! Was können wir, die unzähligen anderen „normalen“ Zellen dieses Lebewesens tun? Hoffen auf Spontanheilung, hoffen auf ein Wunder?
Spontanheilung und Wunder gibt es tatsächlich, nur allzu selten. Aber möglicherweise liegt genau hier die Chance. Die Zellen – also wir – müssen uns zusammenschließen, um dem Krebsgeschwür den Garaus zu machen! Frank Schätzing hat ein Szenario so treffend in seinem Roman „Der Schwarm“ beschrieben, das es durchaus wert ist, den Lauf der Dinge auf dieses „Lebewesen“ sinngemäß zu übertragen. Es liegt demnach bei uns allen. Wir sind gefragt! Wir sind die Zivilgesellschaft, wir sind das Volk! Wenn wir es erreichen, überall auf der Welt die Zivilgesellschaft als 4. Säule in der Gesellschaft neben der Legislative, der Exekutive und der Judikative fest zu verankern, und diese 4. Säule die anderen 3 Säulen kontrolliert, dann bestehen beste „Genesungsaussichten für den krebskranken Organismus“.

Solange aber Politiker, beeinflusst von Lobbyisten über „lukrative Angebote“, über die bestehenden 3 Säulen nach Belieben herrschen, sich selbst Diätenerhöhungen genehmigen, und die Verfassungen und das Grundgesetz nach ihren eigenen Vorstellungen und Wünsche der Lobbyisten umgestalten und missbrauchen, Provisionsmodelle auf kreativste Art und Weise zum eigenen Vorteil und dem der 300 Clans gegen das Volk mit deren Geld verabschieden, solange bereiten wir dem Krebsgeschwür allerbesten Nährboden! Die Hoffnung auf die Anerkennung, dass Frieden zu einem Menschenrecht wird, stirbt auch hier zuletzt.

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Der Sturz vom reichsten Staat ins Chaos

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Libyen: Von Afrikas reichstem Staat unter Gaddafi zu einem gescheiterten Staat nach dem Überfall der NATO

Garikai Chengu

In dieser Woche liegt der dritte Jahrestag der vom Westen unterstützten Ermordung von Libyens ehemaligem Präsidenten Muammar Gaddafi und des Sturzes einer der größten Nationen Afrikas. 1967 übernahm Colonel Gaddafi eines der ärmsten Länder Afrikas, zu dem Zeitpunkt, als er ermordet wurde, hatte Gaddafi Libyen zum reichsten Land Afrikas gemacht. Libyen hatte das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und die höchste Lebenserwartung auf dem Kontinent. Es lebten weniger Menschen unter der Armutsgrenze als in den Niederlanden. Nach dem Überfall der NATO vor drei Jahren ist Libyen jetzt ein gescheiterter Staat und seine Wirtschaft liegt in Scherben.

Während der Regierung die Kontrolle entgleitet und zu den Milizkämpfern übergeht, ist die Erdölproduktion so gut wie zum Erliegen gekommen. Die Milizen, die nach lokalen, regionalen, Stammes- oder Religionskriterien variieren oder einfach kriminell sind, die Libyen seit dem Überfall der NATO geplagt haben, haben sich kürzlich zu zwei sich gegenseitig bekämpfenden Fraktionen zusammengetan. Libyen besitzt jetzt zwei Regierungen, jede mit ihrem eigenem Premierminister, Parlament und Armee. Auf der einen Seite übernahmen im Westen des Landes islamistische Milizen die Kontrolle über die Hauptstadt Tripoli und andere Städte und errichteten ihre eigene Regierung, nachdem sie ein Parlament davongejagt hatten, das im Sommer gewählt worden war. Auf der anderen Seite regiert im Osten des Landes die „rechtmäßige” Regierung, die von antiislamistischen Politikern dominiert ist, die 1.200 km entfernt in Tobruk im Exil sitzen, gar nichts mehr. Der Sturz von Gaddafis Administration hat alle worst case-Szenarios des Landes herbeigeführt: alle westlichen Botschaften sind geschlossen, der Süden des Landes ist zu einem Zufluchtsgebiet für Terroristen geworden, während die Küste im Norden ein Zentrum des Migrantenschmuggels ist.Ägypten, Algerien und Tunesien haben alle ihre Grenzen zu Libyen gesperrt.
Und das alles inmitten von weit verbreiteter Vergewaltigung, Ermordungen und Folter, die das Bild eines Staates vervollständigen, der bis ins Innerste gescheitert ist. Amerika hat eindeutig genug von den beiden unfähigen Regierungen in Libyen und unterstützt jetzt eine dritte Kraft: den langjährigen CIA-Mitarbeiter General Khalifa Hifter, der darauf aus ist, sich selbst als neuen libyschen Diktator zu etablieren. Hifter, der in den 1980ern mit Gaddafi gebrochen hat und viel Jahre in Langley, Virginia, in der Nähe der CIA-Zentrale lebte, wo er von der CIA ausgebildet wurde, war beteiligt an zahlreichen amerikanischen Bemühungen zur Erreichung eines Regimewechsels, darunter dem abgebrochenen Versuch, Gaddafi im Jahr 1996 zu stürzen. 1991 berichtete die New York Times, dass Hifter einer von “600 libyschen Soldaten, die von amerikanischen Geheimdienstbeamten in Sabotage und anderen Guerillataktiken ausgebildet wurden … was gut in die Begierde der Administration Reagan passte, Colonel Gaddafi zu stürzen“ gewesen sein könnte. Hifters Kräfte konkurrieren zur Zeit mit der al-Qaeda-Gruppe Ansar al-Sharia um die Kontrolle von Libyens zweitgrößter Stadt Bengasi. Ansar al-Sharia wurde von Amerika während des NATO-Kampagne gegen Colonel Gaddafi bewaffnet.

Im Rahmen eines weiteren Beispiels für Rückschläge bei der Unterstützung von Terroristen durch die Vereinigten Staaten von Amerika wurde Ansar al-Sharia vor kurzem von Amerika der brutalen Ermordung des Botschafters der Vereinigten Staaten von Amerika Stevens beschuldigt. Derzeit bekommt Hifter logistische und Luftwaffenunterstützung von den Vereinigten Staaten von Amerika, weil seine Fraktion ein hauptsächlich säkulares Libyen im Auge hat, das offen ist für westliche Finanzleute, Spekulanten und Kapital. Vielleicht war Gaddafis größtes Verbrechen in den Augen der NATO sein Bestreben, die Interessen der ansässigen Arbeiterklasse über ausländisches Kapital zu stellen, und sein Streben nach starken und wahrhaftigen Vereinigten Staaten von Afrika.

In der Tat konfiszierte Präsident Obama im August 2011 $30Milliarden von Libyens Zentralbank, die Gaddafi für die Einrichtung des Afrikanischen Währungsfonds und der Afrikanischen Zentralbank vorgesehen hatte. Das Ziel des Westens war 2011 eindeutig nicht, den Menschen Libyens zu helfen, die schon den höchsten Lebensstandard in Afrika hatten, sondern Gaddafi zu stürzen, ein Marionettenregime zu installieren und die Kontrolle über Libyens natürliche Ressourcen zu erlangen. Über 40 Jahre lang förderte Gaddafi wirtschaftliche Demokratie und benutzte den Reichtum, den das verstaatlichte Erdöl brachte, um fortschrittliche Programme der sozialen Wohlfahrt für alle Libyer aufrecht zu erhalten. Unter Gaddafis Herrschaft genossen die Libyer nicht nur freie medizinische Versorgung und freie Bildung, sondern auch kostenlose Stromversorgung und zinsfreie Kredite. Dank des Überfalls durch die NATO steht jetzt das Gesundheitswesen an Rande des Zusammenbruchs, nachdem tausende philippinische medizinische Fachkräfte aus dem Land fliehen, Institutionen für höhere Bildung im Osten des Landes geschlossen werden und Stromausfälle eine gängige Erscheinung sind im einst blühenden Tripoli. Eine Gruppe, die besonders unter der Bombenkampagne der NATO gelitten hat, sind die Frauen des Landes.
Anders als in vielen anderen arabischen Ländern hatten die Frauen in Gaddafis Libyen das Recht auf Bildung, Arbeit, Scheidung, Eigenbesitz und Einkommen. Der Menschenrechtsbeirat der Vereinten Nationen hat Gaddafi für seine Förderung der Rechte der Frauen gelobt. Als der Colonel 1969 die Macht übernahm, besuchten wenige Frauen die Universität. Heute sind mehr als die Hälfte der libyschen Universitätsstudenten Frauen. Eines der ersten unter Gaddafi beschlossenen Gesetze war 1970 das Gesetz über die gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Heutzutage geht das neue „demokratische” libysche Regime rigoros gegen die Rechte der Frauen vor. Die neuerdings herschenden Stämme sind verbunden mit streng patriarchalischen Traditionen. Auch hat die chaotische Natur der libyschen Politik nach dem NATO-Überfall den extremistischen islamischen Kräften freie Bahn gegeben, die die Gleichberechtigung der Geschlechter als eine westliche Perversion betrachten. Vor drei Jahren erklärte die NATO, dass die Mission in Libyen „eine der erfolgreichsten in der Geschichte der NATO“ war. Die Wahrheit ist, dass die Interventionen des Westens nichts als kolossale Fehlschläge in Libyen, Irak und Syrien bewirkt haben.

Wir dürfen nicht vergessen, dass vor der Einmischung des Westens in diese drei Länder diese die modernsten und säkularsten Staaten im Mittleren Osten und in Nordafrika waren, mit den am höchsten entwickelten Frauenrechten und den höchsten Lebensstandards. Ein Jahrzehnt gescheiterter Militärabenteuer im Mittleren Osten hat den Menschen Amerikas Billionen von Dollars an Schulden beschert. Allerdings hat eine Gruppe immens von den teuren und tödlichen Kriegen profitiert: Amerikas militärisch-industrieller Komplex.

Die Errichtung von neuen militärischen Basen bedeutet Milliarden von Dollars für Amerikas militärische Elite. Wie William Blum beschrieben hat, errichteten die Vereinigten Staaten von Amerika nach den Bombardierungen des Irak neue Basen in Kuwait, Bahrain, Qatar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Oman und Saudiarabien. Auf die Bombardierung von Afghanistan hin errichteten die Vereinigten Staaten von Amerika jetzt militärische Basen in Pakistan, Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan.
Auf die kürzlich erfolgte Bombardierung von Libyen hin errichteten die Vereinigten Staaten von Amerika neue militärische Basen auf den Seychellen, in Kenia, Südsudan, Niger und Burkina Faso. Davon ausgehend, dass Libyen sich am strategischen Knotenpunkt der Welten Afrikas, des Mittleren Ostens und Europas befindet, war die Kontrolle des Westens über das Land immer ein bemerkenswert effektiver Weg, um Macht in diese drei Regionen und darüber hinaus voranzutreiben.

Der militärische Überfall der NATO war vielleicht für Amerikas militärische Elite und Erdölkonzerne ein überwältigender Erfolg, aber für die einfachen Menschen in Libyen dürfte diese Militärkampagne in der Tat als einer der größten Fehlschläge des 21. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen.

erschienen am 19. Oktober 2014 auf > GlobalResearch > Artikel

Siehe auch:  http://www.pelp.ch/?s=Es+war+einmal

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Fernsteuerungs-System von Boeing im Fokus

Veröffentlicht und zu lesen auf:
http://www.epochtimes.de

Alle reden über´s Autopilot-System
MH370 Patent: Fernsteuerungs-System von Boeing gerät in den Fokus

Wird das verschwundene Malaysia Airlines Flugzeug MH370 bald „gefunden“?

Spiegel Online veröffentlichte heute ein Interview mit Tim Clark, dem Chef der Fluggesellschaft Emirates. Darin äußerte Clark die Ansicht, dass MH370 wahrscheinlich durch eine Fernsteuerung von Außen entführt wurde. Interessant, dass diese Aussage in einem Mainstream-Medium fällt. Das Boeing-Patent für den „Uninterruptible Autopilot“ rückte damit in den Fokus der Öffentlichkeit – zum zweiten Mal innerhalb eines Monats. Denn schon am 8. September veröffentlichte Russia Today einen kritischen Artikel von Nile Bowie, der eine Erklärung für das Verhalten des US-Flugzeugbauers und des britischen Satellitenbetreibers Inmarsat forderte. Sehr interessant war das Umstand, dass am gleichen Tag ein Artikel der BBC erschien, der die Möglichkeit einer Entführung durch Fernsteuerung ausführlich beschrieb, aber als „Verschwörungstheorie“ zerredete. Auch in den Analysen des Investigativ-Journalisten Wolfgang Eggert spielt das Autopilot-Fernsteuerung von Boeing eine Rolle: Er kam zu dem Schluss, dass Flug MH370 und seine Passagiere zum Spielball einer hochbrisanten Intrige wurde, in welche Weltmächte verwickelt sind, weshalb international über das Schicksal und den Verbleib der Maschine geschwiegen wurde.

Mehr dazu unter:

Das Komplott um Flug MH370: False Flag, Waffenschmuggel und Erpressung“

Vielleicht werden wir ja durch die neuen Veröffentlichung gerade seelisch darauf vorbereitet, dass MH 370 doch noch „gefunden“ wird – und das es dann in der offiziellen Erklärung heißt, die Entführung geschah durch einen Hackerangriff per Fernsteuerung …

Sicher ist eines: Für die Verursacher des MH370-Unglücks wäre es geschickter, das Ende der Geschichte, sprich das Wiederauffinden des Flugzeugs, selbst zu inszenieren, als zu warten, bis durch Whistleblower oder andere Kommunikations-Unfälle die Wahrheit ans Tageslicht kommt.

So funktioniert die Autopilot-Fernsteuerung

Boeing ist der weltgrößte Flugzeughersteller für zivile und Militärflugzeuge. In 2006 hat das Unternehmen sein Patent für ein „unterbrechungsfreies Autopilot-Bediensystem“ angemeldet (Uninterrauptible Autopilot, offizielle Abkürzung BUAP). Dieses System ermöglicht es, ein Flugzeug vom Boden und aus weiter Entfernung wie ein riesiges Modellflugzeug zu fernzusteuern – mit Hilfe von Funkwellen und einem globalen Satelliten-Ortungssystem.

Mit dem BUAP kann man einem Piloten die Kontrolle über seine Maschine vollständig entziehen und das Flugzeug an einem vorgegebenen Ort landen.

Wie ein Modell-Flugzeug mit Fernbedienung“

„Nachdem es [das System] aktiviert ist, kann das Flugzeug mit einer digitalen Fernbedienung vom Boden aus gesteuert werden. Die Maschine kann danach wie ein ausgereiftes Modell-Flugzeug gesteuert werden. Man kann es vertikal und seitlich manövrieren … Wenn das System einmal in Gang gesetzt ist, kann es niemand an Bord deaktivieren“, heißt es in einem Bericht aus dem Jahre 2007, veröffentlicht vom Londoner Evening Standard.

Patent Nr. US7142971B2

Die Autopilot-Fernsteuerung ist unter der Patentnummer US7142971B2 registriert. Besonders bemerkenswert: Das System wird durch eine vollständig unabhängig Energiequelle betrieben und ist somit für die Menschen an Bord nicht abschaltbar.

Der Evening Standard zitierte Vertreter von Boeing, wonach das System dafür gedacht sei, in Boeing Verkehrsflugzeuge installiert zu werden. Der BUAP solle bis 2009 in alle Boeings eingebaut werden, hieß es damals.

Sicherheitsloch im „Inflight Entertainment“

2012 äußerte Boeing die Absicht, neue Sicherheitsmechanismen in Maschinen des Typs 777 einbauen zu wollen, unter anderem auch in Malaysia Airlines Maschinen. Der Grund für die neuen Sicherheitsmaßnahmen war die Sorge vor Hackerangriffen über das Inflight Entertainment-System. Die Computer, mit denen Fluggäste Filme anschauen können, haben nämlich USB-Anschlüsse, über die mögliche Cyberangriffe stattfinden könnten.

Auch die US Federal Aviation Administration (FAA) erwähnte im Jahr 2013 mögliche Sicherheitslücken bei den Boeing-Modellen 777-200 und dem MH370-Typ 777-200ER.

Auch diese Nachricht lässt schlussfolgern, dass Fernsteuerungs-Technologie existiert, mit der ein Flugzeug wie MH370 vom Boden aus gesteuert werden kann. Boeing und die FAA wussten also über die möglichen Sicherheitslücken Bescheid. Boeing wollte zu diesem Vorfall keine Stellung beziehen und erwähnte oder erklärte diese Technologie bislang auch nicht näher. Auch der ehemalige malaysische Ministerpräsidenten Mahathir Mohamad forderte Boing auf, zu erklären, was es mit dem System auf sich hat. Boing gab jedoch keinen Kommentar ab. (so / rf)

Siehe auch: „Emirates-Chef Clark: Unauffindbarkeit weißt auf Kontrolle von Außen hin“

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Der Countdown läuft: ISIS und 9/11/2014

Der Countdown läuft: ISIS und 9/11/2014 « lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft.

 

Der Countdown läuft: ISIS und 9/11/2014

 

Posted by Maria Lourdes – 06/09/2014

world_war_3Kommt etwas Großes auf uns zu? Ein Beitrag vom Nachtwächter, den der geneigte Leser/in mal besuchen sollte – Mein Dank sagt Maria Lourdes!

Angesichts der zum Teil alarmierenden Meldungen der letzten Tage und Wochen – vor allem aus dem englischsprachigen Raum – bezüglich eines möglichen Terroranschlages, oder gar einer ganzen Serie von Anschlägen, ausgeführt am geschichtswürdigen Jahrestages des 11. September, ist es an der Zeit einmal in Augenschein zu nehmen, was an Meldungen aus dem Mainstream und auch aus den alternativen Medien vorliegt.

Seit mehreren Wochen finden sich zum Teil überraschend klare und offene Beiträge aus etablierten und demnach vermeintlich glaubwürdigen Quellen, die vor einem Großterror am oder um den 11. September 2014 warnen, der „mind-blowing“ werden soll (einem also wörtlich genommen „das Hirn wegbläst“…).

Bereits in einem Bericht auf CBSNews am 16. Juni wird der US-Senator Lindsey Graham mit den Worten zitiert: „Die Saat von Anschlägen wie 9/11 wird in ganz Irak und Syrien gelegt.“. Weiter sagt er: „Das sind keine Terroristen aus der Affenkneipe, die irgendwo in der Wüste irgendeinen kleinen Anschlag planen. Das sind hochqualifizierte, unter kontrolliertem Kommando stehende, altgediente Gefechtsveteranen, die den Wert von Terror-Operationen außerhalb der Region – also in Europa und den Vereinigten Staaten – bestens begreifen. Das ist so ziemlich das gefährlichste Rezept, das man zusammenstellen kann.“

Stellt sich in dem Zusammenhang die Frage, woher denn diese „hochqualifizierten“ Milizen so plötzlich gekommen sind und warum man bis zum Frühjahr dieses Jahres im Grunde nichts von ihnen gehört hat? Die alternativen Medien berichten seit Langem, dass die ISIS-Gruppe einfach nur der neue Name für Al-Kaida sei und diese von der CIA gegründet wurde. Eine umfangreiche und gut dokumentierte Zusammenfassung dieser Behauptung findet sich in einem Video vom 14.06.2014 von Infowars.com, in dem Alex Jones den sich ausweitenden Konflikt im Irak und die Verbindung zwischen ISIS, Al-Kaida und syrischen Rebellen erläutert:

Weiterlesen auf: http://lupocattivoblog.com

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Ex-NSA-Direktor spricht Klartext zu einem möglichen Ukraine-Krieg

Offener Brief an Angela Merkel: Ex-NSA-Direktor spricht Klartext zu einem möglichen Ukraine-Krieg

Veröffentlicht und zu lesen auf:
http://www.neopresse.com

Von Michael Lehner – Am 03. Sep. 2014 –

Alarmiert von der Anti-Russland-Hysterie, die durch Washington fegt, und durch das Gespenst eines neuen Kalten Krieges, haben ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter – unter ihnen William Binney, ehemaliger NSA-Entschlüsselungsexperte und Technischer Direktor, der im März 2012 als erster über das NSA-Ausspähprogramm, mehr als ein Jahr vor Edward Snowden, sprach – den ungewöhnlichen Schritt unternommen, ein Memorandum, datiert auf den 30. August 2014, an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu senden, in dem sie die Zuverlässigkeit ukrainischer und US-amerikanischer Medien über die russische “Invasion” anzweifeln.

Memorandum an: Angela Merkel, Bundeskanzlerin Deutschlands

Von: Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS)
Betreff: Ukraine und die NATO

Wir, die Unterzeichner, sind langjährige Mitarbeiter von US-Geheimdiensten gewesen. Wir gehen den ungewöhnlichen Schritt Ihnen diesen offenen Brief zu schreiben, um sicher zu stellen, dass Sie eine Möglichkeit haben noch vor dem NATO-Gipfel am 4./5. September unsere Ansichten zu erfahren.

Sie müssen beispielsweise wissen, dass die Anschuldigungen einer großen russischen “Invasion”scheinbar nicht von zuverlässigen Geheimdienstinformationen unterstützt werden. Vielmehr scheinen die “Geheimdienstinformationen” genauso dubios und politisch “aufbereitet” zu sein, wie diejenigen, die vor 12 Jahren den US-geführten Angriff auf den Irak “rechtfertigen” sollten. Wir haben seitdem keine glaubwürdigen Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak gesehen; wir sehen auch jetzt keine glaubwürdigen Beweise für einen russische Invasion. Vor 12 Jahren weigerte sich der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder, aufgrund der dürftigen Beweislage zu den irakischen Massenvernichtungswaffen, an einem Angriff gegen den Irak teilzunehmen. Unserer Meinung nach sollten sie entsprechend argwöhnisch sein, was die vom US-Außenministerium und der NATO-Offiziellen gemachten Anschuldigungen über eine russische Invasion in der Ukraine betrifft.

Präsident Barack Obama versuchte gestern die Rhetorik seiner eigenen hochrangigen Diplomaten und der Konzernmedien zu entschärfen, als er öffentlich die aktuellen Aktivitäten in der Ukraine als“eine Fortsetzung von dem, was seit Monaten stattfindet… es ist nicht wirklich etwas Neues.”bezeichnete.

Obama besitzt jedoch nur wenig Kontrolle über die Politiker in seiner Regierung – die, traurigerweise, wenig Gespür für die Geschichte haben, wenig vom Krieg wissen, und Politik durch anti-russische Schmähungen ersetzen. Vor einem Jahr hatten die Falken im Außenministerium und ihre Freunde in den Medien Mr. Obama fast soweit, einen großen Angriff auf Syrien zu starten, wieder einmal basierend auf “Geheimdienstinformationen”, die bestenfalls dubios waren.

Vor allem aufgrund der wachsenden Bedeutung der und das scheinbare Vertrauen in die Geheimdienstinformationen, die wir für unecht halten, glauben wir, dass die Möglichkeit der Eskalation der Feinseligkeiten – über die ukrainische Grenze hinaus – in den letzten Tagen signifikant zugenommen hat. Weit wichtiger ist, dass wir glauben, dass diese Wahrscheinlichkeit vermieden werden kann – in Abhängigkeit des Grades einer vernünftigen Skepsis, die Sie und andere europäische Regierungschefs auf dem NATO-Gipfel nächste Woche mitbringen sollten.

Erfahrungen mit der Unwahrheit

Hoffentlich haben Ihre Berater Sie an die Glaubwürdigkeit(sbelege) des NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen erinnert. Für uns scheint es so zu sein, dass Rasmussens Reden weiterhin von Washington ausgearbeitet werden. Das war mehr als deutlich am Tag vor der US-geführten Invasion im Irak, als er, in seiner Funktion als dänischer Premierminister, vor seinem Parlament sagte:

Der Irak hat Massenvernichtungswaffen. Das ist nicht nur etwas was wir glauben. Wir wissen es.

Fotos sagen mehr als Tausend Worte; sie können auch täuschen. Wir haben viel Erfahrung darin gesammelt, zu analysieren, und Berichte anhand von Satelliten- und anderen Bildern zu erstellen, wie auch bei der Analyse anderer Geheimdienstinformationen. Es genügt zu sagen, dass die Bilder, die von der NATO am 28. August veröffentlicht wurden, eine sehr fadenscheinige Begründung liefern, der zufolge Russland eine Invasion in die Ukraine vornimmt. Leider besitzen sie eine starke Ähnlichkeit mit den Bildern, die von Colin Powell bei der UN am 5. Februar 2003 gezeigt wurden, die ebenfalls nichts bewiesen.

Am selben Tag haben wir Präsident Bush davor gewarnt, dass unsere ehemaligen Kollegen“zunehmend über die Politisierung der Geheimdienstinformationen beunruhigt sind” und sagten im rundheraus, dass “Powells Präsentation nicht einmal nahe daran kommt”, einen Krieg zu rechtfertigen. Wir drängten Mr. Bush “die Diskussion… über den Kreis dieser Berater, die ganz klar auf einen Krieg aus waren, für den unserer Meinung nach kein ausreichender Grund vorlag und von dem wir glaubten, dass seine unbeabsichtigen Konsequenzen mehr als katastrophal sein werden, auszuweiten.”

Betrachten Sie den heutigen Irak. Schlimmer als katastrophal. Obwohl Wladimir Putin bis jetzt beträchtliche Zurückhaltung bzgl. des Konflikts in der Ukraine zeigte, obliegt es uns daran zu erinnern, dass Russland ebenfalls die Strategie von “Shock and Awe” (Schock und Ehrfurcht) verfolgen kann. Aus unserer Sicht müssen die klar denkenden Führer dies sehr sorgfältig durchdenken, wenn es nur die geringste Wahrscheinlichkeit einer solchen Strategieumsetzung, bezogen auf Europa und die Ukraine, geben sollte.

Wenn die Fotos, die die NATO und die USA veröffentlicht haben, die bestmöglichen verfügbaren“Beweise” einer Invasion durch Russland sind, erhöht sich unser Verdacht, dass große Anstrengungen unternommen werden, um die Argumente zu stärken und auf dem NATO-Gipfel Aktionen zu genehmigen, die Russland sicher als provokativ betrachten wird. Gewährleistungsausschluss ist sicher ein Begriff mit dem Sie zweifelslos vertraut sind. Es genügt hinzuzufügen, dass man sehr vorsichtig im Bezug auf das, womit Mr. Rasmussen oder auch der Außenminister John Kerry hausieren gehen werden, sein sollte.

Wir vertrauen darauf, dass Ihre Berater Sie in Bezug auf die Krise in der Ukraine seit Anfang 2014 auf dem Laufenden gehalten haben und darauf, dass Ihnen bekannt ist, dass dem Kreml die Möglichkeit einer NATO-Mitglied der Ukraine, ein Dorn im Auge ist. Laut einer Nachricht der US-Botschaft in Moskau vom 1. Februar 2008 (veröffentlicht von Wikileaks) an die Außenministerin Condoleezza Rice, wurde der US-Botschafter William Burns vom Außenminister Sergej Lawrow einberufen, der ihm die starke russische Ablehnung einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine erklärte.

Lawrow warnte pointiert vor “Befürchtungen, dass diese Sache das Land in zwei Teile spalten könnte, was zu Gewalt oder sogar, wie einige behaupten, zu einem Bürgerkrieg führen könnte, der Russland dazu zwingen würde zu entscheiden, ob man interveniert.” Burns gab seiner Nachricht den ungewöhnlichen Titel “NYET MEANS NYET: RUSSIA’S NATO ENLARGEMENT REDLINES” (“Nein bedeudet Nein: NATO-Erweiterung ist Russlands rote Linie”), und schickte es mit höchster Priorität versehen nach Washington. Zwei Monate später gaben die Führer der NATO beim Gipfel in Bukarest eine formelle Erklärung ab, dass “Georgien und die Ukraine in die NATO kommen sollen”.

Erst gestern nutzte der ukrainische Premierminister Arsenij Jazenjuk seine Facebook-Seite, um zu behaupten, dass, mit der von ihm eingeforderten Genehmigung des Parlaments, der Weg zu einerNATO-Mitgliedschaft frei ist. Jazenjuk war natürlich Washingtons favorisierte Wahl, um Premierminister nach dem Staatsputsch am 22. Februar in Kiew zu werden. “Jaz is unser Mann”, sagte die stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland ein paar Wochen vor dem Putsch in einem abgefangenen Telefongespräch mit dem US-Botschafter in der Ukraine, Geoffrey Pyatt. Sie erinnern sich vielleicht, dass ist die gleiche Konversation in der Nuland sagte, “Fuck the EU.”.

Zeitpunkt der russischen “Invasion”

Die klassische Stellungsnahme, die Kiew vor ein paar Wochen noch abgab, war, dass die ukrainischen Streitkräfte die Oberhand im Kampf mit den Föderalisten und Anti-Coup-Gegner im Südosten der Ukraine haben, in einem Kampf der weithin als Mop-Up (Säuberungsaktion) dargestellt wurde. Aber dieses Bild der Offensive stammt fast ausschließlich aus offiziellen Regierungsquellen in Kiew. Es gab nur wenige Berichte aus dem Südosten der Ukraine. Es gab einen, der den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zitierte, der die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Darstellung der Regierung erhöhte.

Laut der “Presseabteilung des Präsidenten der Ukraine” rief Poroscheno am 18. August zu einer“Umgruppierung der ukrainischen Militäreinheiten, die im Machtkampf im Osten des Landes tätig sind” auf. “Heute müssen wir die Neuordnung der Streitkräfte, die unser Gebiet verteidigen, und die Weiterführung der Offensive der Armee vornehmen”, sagte Poroschneko und fügte hinzu “wir müssen eine neue militärische Operation angesichts der neuen Umstände in Betracht ziehen.”

Wenn die “neuen Umstände” erfolgreiche Kampfhandlungen der ukrainischen Regierungstruppen bedeutet hätten, warum ist es dann notwendig die Streitkräfte “neu zu formieren”, “neu zu ordnen”? Etwa zu dieser Zeit begannen Vor-Ort-Quellen über eine Reihe von erfolgreichen Angriffen der Föderalisten gegen Regierungstruppen zu berichten. Diesen Quellen zufolge war es die Regierungsarmee, die hohe Verluste hinnnehmen musste und Gebiete verlor – vor allem aufgrund Unfähigkeit und schlechter Führung.

Zehn Tage später, als sie umzingelt wurden und/oder sich zurückzogen, fand man in der “russischen Invasion” eine fertige Entschuldigung. Das ist genau der Zeitpunkt als die NATO lächerliche Fotos veröffentlichten und Reporter, wie Michael Gordon von der New York Times, losgelassen wurden, um die Worte “der Russe kommt” in Welt zu tragen. (Michael Gordon war einer der krassesten Propagandisten, die einen Krieg im Irak forderten.)

Kein Invasion – aber eine Vielzahl an anderer russischer Unterstützung

Die Föderalisten im Südosten der Ukraine genießen eine erheblich lokale Unterstützung, teilweise als Folge der Artillerieangriffe der Regierung auf Ballungszentren. Und wir glauben, dass russische Unterstützung wahrscheinlich durch die Grenze sickert und das beinhaltet auch, ganz deutlich, ausgezeichnete Informationen des [russischen] Geheimdienstes. Aber es ist keineswegs klar, dass die Unterstützung zur Zeit Panzer und Artillerie umfasst – vor allem, weil die Föderalisten besser geführt wurden und überraschend erfolgreich im Festsetzen der Regierungskräfte sind.

Zur gleichen Zeit haben wir wenig Zweifel daran, dass, falls und wenn die Föderalisten sie benötigen, russische Panzer kommen werden.

Gerade deshalb erfordert die Situation eine gemeinsame Anstrengung für eine Waffenruhe, die, wie Sie wissen, Kiew bisher verzögert hat. Was muss an dieser Stelle getan werden? Unserer Meinung nach muss Poroschenko und Jazenjuk gesagt werden, dass die NATO-Mitgliedschaft keine Option ist – und dass die NATO keine Absicht hat, einen Stellvertreterkrieg mit Russland zu führen – und vor allem nicht als Unterstützung für die bunt zusammengewürfelte Armee der Ukraine. AnderenNATO-Mitgliedern muss das gleiche gesagt werden.

Für den Lenkungsausschuss des Veteran Intelligence Professionals for Sanity

  • William Binney, former Technical Director, World Geopolitical & Military Analysis, NSA; co-founder, SIGINT Automation Research Center (ret.)
  • David MacMichael, National Intelligence Council (ret.)
  • Ray McGovern, former US Army infantry/intelligence officer & CIA analyst (ret.)
  • Elizabeth Murray, Deputy National Intelligence Officer for Middle East (ret.)
  • Todd E. Pierce, MAJ, US Army Judge Advocate (Ret.)
  • Coleen Rowley, Division Counsel & Special Agent, FBI (ret.)
  • Ann Wright, Col., US Army (ret.); Foreign Service Officer (resigned)

Hier geht’s zur englischen Originalfassung: http://antiwar.com

Via
http://www.neopresse.com

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Tabubruch deutscher Außenpolitik

Ärzteorganisation kritisiert Tabubruch deutscher Außenpolitik

Veröffentlicht und zu lesen auf:
http://www.ippnw.de

Waffenlieferung an Kurden im Irak

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert den erneuten Tabubruch deutscher Außenpolitik. „Mit dieser Entscheidung konterkariert die Bundesregierung ihr Versprechen einer zurückhaltenderen Waffenexportpolitik und ignoriert einmal mehr den Willen der Bevölkerung, die sich laut einer Forsa-Frage zu fast zwei Dritteln gegen Waffenlieferungen ausgesprochen hat“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst.

Deutschland werde so zur Kriegspartei in einem Land, dessen Bevölkerung seit Jahrzehnten schreckliche Gewalterfahrungen machen muss, insbesondere seit dem Irakkrieg der USA und ihrer Unterstützer 2003. Waffen gibt es im Irak leider mehr als genug. Aus den USA, den Golfstaaten, der Türkei kam militärische Unterstützung für die Soldaten des „Islamischen Staates“ in Syrien und hat sie stark gemacht. Auch die deutsche Bundesregierung trägt Verantwortung für die Eskalation im Irak, indem sie mit den Waffenlieferungen an Saudi-Arabien und Katar Länder aufrüstet, die Kriege in der Region anheizen.“Waffen, die Deutschland heute an sogenannte Verbündete liefert, können sich schon morgen gegen die eigenen Soldaten richten“, warnt Grabenhorst.
„Ich halte es für eine Illusion, dass durch einen `sauberen´Militärschlag oder durch `gute Waffen´ in den `richtigen Händen´ der Konflikt gelöst werden könnte“, so Grabenhorst weiter. Dafür brauche es zivile politische Initiativen, die unter anderem die Unterstützung und den Zulauf für IS verhindern. Die IPPNW fordert die Bundesregierung auf, umfassende humanitäre Hilfe zu leisten für die Versorgung der Hunderttausenden von Flüchtlingen, statt Waffen zu liefern. Die Menschen brauchen dringend Wasser, Nahrung, ärztliche Versorgung und Medikamente. Die KurdInnen im Nordirak und in Syrien unterstützen die Flüchtlinge derzeit großzügig aus sehr begrenzten lokalen Ressourcen.

In Syrien behindern Embargoregeln die Arbeit, im Nordirak treffen erste Nothilfen ein, die aber völlig unzureichend sind. Laut UNHCR mussten in diesem Jahr bereits geschätzte 1,2 Millionen Iraker und Irakerinnen aus ihren Heimatorten fliehen. Die Organisation verweist auf die von ihr unterstützten Projekte „Irak-Kinderhilfe“ (Medizinische Spezialversorgung von irakischen Kindern in Deutschland) und „Children of Baghdad“ (Ausbildung von irakischen PsychotraumatologInnen für die Arbeit mit traumatisierten Kindern). Zudem appelliert sie erneut an die Bundesregierung, unbürokratisch und großzügig irakische Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen.

Weitere Informationen über die Irak-Kinderhilfe unter www.ippnw.de/aktiv-werden/irak-kinderhilfe.html

via IPPNW.DE | Startseite.

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