Yellowstone vermehrt aktiv!

 

In den vergangenen sieben Tagen registrierten Geologen vermehrte seismische Aktivität im Yellowstone-Nationalpark. Zu den gewohnten messbaren Erdbeben, mit über 800 täglichen Ausschlägen bei rund 10 deutlich spürbaren Beben, kommen seit etwa einer Woche 25 Erdstöße hinzu, die bisher eine Stärke von über 4 auf der Richterskala anzeigten, Tendenz zunehmend. Die höchste gemessene Magnitude von 4,8 übertraf alle Messungen seit 1980. Die dort ansässige Tierwelt verlässt allmählich das geologisch empfindliche Gebiet und zieht sich immer weiter aus dem Nationalpark zurück. Wassertemperaturen der umliegenden Seen steigen plötzlich an, Gasansammlungen in Senken werden verstärkt beobachtet, was laut Wissenschaftler auf Magma hindeutet, die zurzeit in die obere Magmakammer des Supervulkans einströmt.
Die Caldera des mächtigen Vulkans wird auf etwa 130 km Durchmesser angenommen. Die Zahl der Supervulkane schätzen Experten auf etwa 25, die unter der Erdoberfläche dahinschlummern. Die zeitgenössische Zivilisation erlebte bisher noch keinen Ausbruch eines Supervulkans, der letzte bekannte Ausbruch dürfte vermutlich vor etwa 23000 Jahren bei Neuseeland stattgefunden haben.
Eines jedoch ist sicher, und da sind sich alle Experten einig: Käme es heute zu einem Ausbruch eines Supervulkans, wären die Folgen apokalyptisch. Wir müssten nicht nur mit Millionen von Opfern und globalen Wirtschaftskrisen rechnen, sondern mit Völkerwanderungen, Hungersnöte, Elend und Kriege.

 

Kurt Johann, 03. April 2014